Letzte Chance für Interessierte, sich als Stifter zu engagieren – Fokus auf Natur und kulturelles Erbe
Die Gründung der Bürgerstiftung Achterwehr steht kurz bevor, und die Einladung zur Teilnahme richtet sich an alle, die sich für den Schutz der Umwelt, die Förderung der Kultur und die Bewahrung lokaler Traditionen einsetzen möchten. Die feierliche Gründungsversammlung findet diesen Sonntag, den 16. Januar, um 16 Uhr in der Galerie GAK statt. Bis dahin haben Interessierte noch die Gelegenheit, sich als Stifter zu beteiligen und Teil dieses bedeutenden Moments zu werden.
Jeder Beitrag zählt und wird mit einer offiziellen Urkunde des Innenministeriums sowie einem nachhaltigen Geschenk für den Garten gewürdigt. Je nach Beitragshöhe reicht dies von bienenfreundlicher Wildblumensaat bis hin zu einem Obstgehölz, ein Anreiz, der die Verbundenheit zur Natur und den lokalen Beitrag zum Umweltschutz unterstreicht.
Anke Hohmann, aus dem designierten Vorstand, betont den Wunsch, eine Gemeinschaftsplattform zu etablieren, die es Menschen ermöglicht, sich aktiv in Achterwehr einzubringen. „Es geht uns um mehr als nur darum, einen Vorort von Kiel zu sein. Wir sehen ein Potential für Entwicklungen, die unser Zusammenleben bereichern“, so Hohmann. Die Hoffnung ist, dass die Stiftung eine Anlaufstelle für Menschen wird, die mit Ideen, Zeit und finanziellen Mitteln einen Unterschied machen möchten.
Ein Highlight der Stiftungsarbeit wird die Unterstützung von Projekten sein, die direkten Nutzen für die Gemeinde bringen, wie beispielsweise der Bau von Starenkästen durch einen Kindergarten oder die Finanzierung von Vorträgen zu erneuerbaren Energien. Die Stiftung sieht sich dabei nicht als Initiator eigener Projekte, sondern als Unterstützer und Förderer bereits bestehender Initiativen.
Am Tag der Gründung, der gleichzeitig ein Neujahrsempfang sein wird, erfolgt die offizielle Bestellung des Stiftungsrats und des Vorstands. Bislang sind diese Positionen noch designiert, ihre Bestätigung steht unmittelbar bevor. Das Innen- und Finanzministerium überprüft derzeit die Rechtsmäßigkeit der Gründung, ein Verfahren, das die Ernsthaftigkeit und langfristige Planung der Stiftungsarbeit unterstreicht.
Trotz der Herausforderungen durch die Pandemie und der fünfjährigen Vorbereitungsphase steht die Initiative kurz davor, ihre Ziele zu realisieren. Mit bereits zugesagten Absichtserklärungen, die ein Kapital von über 40.000 Euro versprechen, blickt die Stiftung optimistisch in die Zukunft. Die Möglichkeit, von einer Verbrauchsstiftung zu einer Ewigkeitsstiftung überzugehen, zeigt die Ambition, langfristige Nachhaltigkeit zu erreichen und weiterhin Spenden für die gute Sache zu sammeln.